Implantologie

Keine andere Disziplin hat die Zahnmedizin in den vergangenen 40 Jahren so revolutioniert wie die Implantologie. Ist es doch möglich fehlende Zähne mit wenig Aufwand zu ersetzen ohne die Nachbarzähne zu schädigen, Prothesen festen Halt zu geben oder Implantate so zu platzieren, dass auf Prothesen verzichtet werden kann.

In meiner langjährigen Tätigkeit als Implantologe habe ich festgestellt, dass für eine Vielzahl von Patienten die Hürde noch immer sehr groß ist und sich aus verschiedenen Gründen mit einem unbefriedigendem Zahnersatz zufrieden geben. Fragen zur Materialverträglichkeit, Haltbarkeit, Behandlungsrisiken und der Preis stehen dabei an erster Stelle.

Mit Hilfe des Behandlungskonzeptes implantata vitalis können alle Risiken im Vorfeld geklärt oder eingeschätzt werden. Wir testen die Materialverträglichkeit, Knochenangebot und gesundheitliche Risiken. Auch der Preis ist oft nicht so hoch wie befürchtet.

Wir finden für Sie die optimale Lösungen – versprochen!

Woraus bestehen Implantate?

Die meisten gesetzten Implantate weltweit bestehen aus Titan. Je nach Fabrikat können neben dem Titan auch noch andere Metalle enthalten sein. Eine Allergie gegen reines Titan besteht zwar nicht, trotzdem kommt es in seltenen Fällen zu Unverträglichkeiten.

Der zweite häufig verwandte Werkstoff ist Zirkonoxid eine hochfeste Keramik. Dieser Werkstoff zeigt klare Vorteile in der Bioverträglichkeit, ist aber nicht für alle Einsatzgebiete geeignet. Außerdem darf das Implantat in der Einheilphase nicht belastet werden.

Seit kurzem wird der Werkstoff PEEK (ein Kunststoff) auch in der Zahnimplantologie eingesetzt. Die ersten Erfahrungen sind vielversprechend. In unserer Praxis wird dieser Werkstoff zunächst noch nicht eingesetzt.

Geführte Implantation

Mit Hilfe der 3D Röntgentechnologie (DVT) kann im Vorwege der Zustand des Knochens genau bestimmt werden.

Mit diesem Wissen werden Bohrschablonen hergestellt, die den optimalen Sitz der Implantate im tatsächlich vorhandenem Knochen planbar machen.

Der operative Aufwand ist durch diese Technik minimal. Knochenaufbauten können hierdurch reduziert werden.

Im Idealfall kann auf Knochenaufbaumaßnahmen sogar ganz verzichtet werden.

Kann man die Verträglichkeit auf Implantate testen?

Ja, mit einem sogenannten LTT – Test kann nach einer Blutabnahme geprüft werden ob sie Titan vertragen. Bei einer Titanunverträglichkeit kommen dann gegebenenfalls Keramik-implantate zum Einsatz.

Darüber hinaus können auch alle anderen Materialien, die für die Restauration benötigt werden, getestet werden. Denkbar wäre die Testung von weiteren Metallen, Keramiken oder Kunststoffen.

Gibt es Risiken?

Ja, die gibt es. Neben allgemeinen Risiken, die bei jeder Operation auftreten können, spielen aber auch individuelle Risiken des Patienten eine wichtige Rolle.

Gibt es Vorerkrankungen oder Systematische Erkrankungen (z.B. Diabetes), Allergien oder kam es schon einmal zu einem Implantatverlust. Rauchen Sie? Knirschen sie mit den Zähnen? Leiden Sie an Parodontitis? Ist ausreichend Knochen vorhanden?

Wichtig ist es sein persönliches Risiko zu kennen! Nur dann kann man richtig entscheiden!
Auch bei leicht erhöhtem Risiko darf implantiert werden.

Studien belegen, dass bei gesunden Patienten die Erfolgsrate in einem 10 Jahresintervall weit über 90% liegt. Das ist höher als bei allen anderen zahnmedizinischen Versorgungsarten.

Wie lange halten Implantate/Pflege?

So einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. Viele Faktoren spielen hierbei eine Rolle. Sicherlich erhöht eine gute häusliche Mundpflege den langfristigen Erhalt.

Liegen Risiken (z.B. Rauchen) vor, muss das berücksichtigt werden.

Wichtig ist jedoch auch die professionelle Pflege oder professionelle Zahnreinigung, die zirka 2 mal im Jahr erfolgen sollte.

In meiner Praxis sind nach 12 Jahren Implantologie noch über 99% der Implantate problemfrei. Einige meiner Patienten haben ihre Implantate länger als 35 Jahre. Dennoch darf nicht verschwiegen werden, dass es auch zu Verlusten kommen kann. Ein Grund mehr um das Risiko im Vorwege zu klären.

Der implanta vitales Risikocheck!

Um ihr persönliches Risiko zu bestimmen und Ihnen ihre Entscheidung zu erleichtern hilft ihnen unser Risikocheck implanta vitalis. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin für eine umfangreiche Untersuchung und Einschätzung ihres individuellen Risikos.